Zum Hauptinhalt springen

Mit der ProjektStadt Weimar zur Dorferneuerung

Stadtentwicklung

Großer Erfolg für die ProjektStadt in Weimar: Die für Thüringen zuständigen Stadtentwicklungsexperten der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt haben zwei Kommunen zur Anerkennung als neue Förderschwerpunkte der Dorferneuerung und Dorfentwicklung verholfen: der Landgemeinde Nottertal-Heilinger Höhen und der Stadt Schalkau.

Insgesamt hat Susanna Karawanskij, Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Anerkennungsurkunden für zehn neue Förderschwerpunkte übergeben. Die Anerkennung gilt für den Zeitraum von 2024 bis 2028.

„Dörfer sind die Herzkammern unserer ländlichen Räume“, sagte Karawanskij bei der feierlichen Übergabe der Urkunden. „Und sie werden als Lebensmittelpunkte wieder interessant. Seit einiger Zeit beobachten wir, dass in vielen ländlichen Gemeinden mehr Menschen zu- als wegziehen. Diesen Trend unterstützen wir mit unserer Förderung, die Dörfer als Wohnort attraktiver machen. Wir investieren insbesondere in das soziale Miteinander auf dem Dorf. Zukunftsdörfer gedeihen durch eine engagierte Gemeinschaft.“

Mit der Dorferneuerung und -entwicklung werden vor allem soziale Projekte, Vorhaben für eine bessere Nahversorgung und eine nachhaltige Gemeindeentwicklung unterstützt. Der Fokus liegt auf bürgerschaftlichem Engagement. Für die Förderung der Dorferneuerung und -entwicklung stellt das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft unter Kofinanzierung von Bund und EU jährlich rund 30 Millionen Euro zur Verfügung. Es ist der größte Baustein bei der Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung.

Die ProjektStadt in Weimar hat für Schalkau und Nottertal-Heilinger Höhen das für die Anerkennung als Förderschwerpunkt erforderliche Gemeindliche Entwicklungskonzept (GEK) erarbeitet. Dazu gehörten u.a. eine Begehung der Ortsteile mit interessierten Bürgern, eine umfangreiche Bestandsaufnahme und -analyse sowie die Erarbeitung und Abgabe des GEK. Eine Besonderheit war jeweils die enge Zusammenarbeit mit dem von den Bürgern gewählten Dorfentwicklungsbeirat sowie der Verwaltung. Beide Kommunen erhalten bis 2028 Fördergelder zur Umsetzung von städtebaulichen Maßnahmen zur Stärkung der ländlichen Infrastruktur. Auch private Eigentümer können Fördermittel beantragen, zum Beispiel für Sanierungsarbeiten.

„Wir freuen uns riesig, dass wir unseren Beitrag dazu leisten konnten, dass beide Landgemeinden jetzt Förderschwerpunkte der Dorferneuerung und Dorfentwicklung sind“, sagt Martin Günther, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung Thüringen in Weimar. „Das zeigt einmal mehr, dass wir mit unserer Expertise und unserem Knowhow der ideale Partner für eine zukunftsorientierte Entwicklung von Kommunen sind.“