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Viel Spaß mit Onkel Theo und Herr Jaromir

Unternehmensgruppe

Kinderbuchautor Martin Ebbertz liest Schülern aus Fulda-Ascheberg vor / Kooperation von Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt, AWO Fulda und Friedrich-Bödecker-Kreis

Fulda-Ascheberg – Warum gibt es auf Kirchturmspitzen nur goldene Wetterhähne und keine Hennen? Onkel Theo hat eine einleuchtende Antwort parat: Weil es lästig wäre, wenn die Eier, die die Wetterhühner hoch oben auf dem Kirchturm legten, permanent herabfallen und zerbrechen würden. Onkel Theo ist eine Erfindung des Frankfurter Kinderbuchautors Martin Ebbertz. Seine skurrilen Sachgeschichten sind bei kleinen Leserinnen und Lesern sehr beliebt. Auf Einladung der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt las Ebbertz in Fulda Kindern aus der Vorschul- und der ersten Klasse der Bonifatiusgrundschule im Stadtteil Ascheberg Gedichte und Geschichten von Onkel Theo und Herrn Jaromir vor.

Seit einigen Jahren veranstaltet die Unternehmensgruppe in Kooperation mit der AWO Fulda den so genannten „Bücherspielplatz“ mit Lesungen und gemeinsamem Basteln, Malen und Geschichtenerzählen, um die Sprach- und Lesekompetenz der Kinder in diesem Stadtteil zu fördern. „Mit dem Bücherspielplatz wollen wir die Kinder spielerisch ans Lesen und an die Welt der Bücher heranführen“, erklärt Jennifer Linke vom Sozialmanagement der Unternehmensgruppe. Dass sich viele Schulanfänger noch besser für das Lesen begeistern lassen, hat auch Sebastian Claaßen beobachtet, der das Projekt von Seiten der AWO betreut. Deshalb hat ihm der Auftritt von Martin Ebbertz im Mehrgenerationenhaus der AWO besonders gut gefallen: „Bei den Texten war für jeden etwas dabei. Alle Kinder wurden abgeholt.“

Die etwas älteren Kinder zeigten sich von den Gedichten, in die Martin Ebbertz häufig auch in Wortspiele verpackt und knifflige Rätsel einbaut, besonders angesprochen. Auch der kleine Herr Jaromir, der meisterhaft Seifenblasen produzieren kann, wegen seiner geringen Körpergröße im Aufzug aber nur bis zum Knopf für die vierte Etage heranreicht und daher die letzten beiden Stockwerke per Treppe erklimmt, kam bei den Erstklässlern sehr gut an. Die jüngeren Kinder waren begeistert von Onkel Theo und seinen phantasievollen bis aberwitzigen Erklärungen für Alltagsphänomene. Mit seiner aus jahrelanger Arbeit für den Hörfunk geschulten Stimme gelingt es Martin Ebbertz stets spielend, die Aufmerksamkeit seines jungen Publikums an sich zu fesseln – mit Fragen zum Verständnis bietet er den Kindern zudem die Möglichkeit zum Mitmachen. Kein Wunder, dass auch beim Bücherspielplatz in Fulda alle 38 Schülerinnen und Schüler fast eine Stunde lang vollkonzentriert bei der Sache waren und großes Interesse an den Geschichten, Gedichten und Rätseln zeigten. „Über Bücher wird die Fantasie angeregt, lernen Kinder Fragen zu stellen, sich auszutauschen und eigene Gedanken zu formulieren und sich Wissen anzueignen“, sagt Jennifer Linke. „Das sind Fähigkeiten, die in unserer Wissensgesellschaft unverzichtbar sind. Deshalb liegt uns gerade der Bücherspielplatz sehr am Herzen.“ Als Kooperationspartner bei diesem Projekt konnte neben der AWO Fulda auch der Friedrich-Bödecker-Kreis gewonnen werden, ein Verein, der sich der Leseförderung verschrieben hat.

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 95 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 730 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Kassel bewirtschaftet rund 17.500 Wohnungen, darunter rund 5.000 in der Stadt Kassel, und hat mit den Servicecentern in Fulda und Marburg sowie einem Vermietungsbüro in Eschwege drei Außenstellen. Unter der Marke „ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Bis 2024 sind Investitionen von rund 1,9 Milliarden Euro in Neubau von Wohnungen und den Bestand geplant. 4.900 zusätzliche Wohnungen sollen so in den nächsten fünf Jahren entstehen.