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Quartiersentwicklung in Kassel-Niederzwehren erfolgreich abgeschlossen

Modernisierung

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) hat die Modernisierung in der Paul-Heidelbach-Straße/Silberbornstraße beendet – ein Jahr früher als ursprünglich geplant.

Im Rahmen der energetischen und sozialen Quartiersentwicklung wurden seit 2016 insgesamt 108 Wohnungen modernisiert und ein neuer Spielplatz angelegt. Vorrangiges Ziel war die nachhaltige Umstellung der Energieversorgung, denn das um 1960 entstandene Quartier entsprach nicht mehr den aktuellen Energiestandards. So wurden bei den Modernisierungsmaßnahmen im Innenbereich unter anderem die Bäder komplett saniert und auf eine zentrale Warmwasserbereitung umgestellt. Im Außenbereich wurden sämtliche Balkone, das Dach und die Überdachungen der Hauseingänge erneuert.

Zwei Blockheizkraftwerke decken nun die Stromversorgung ab und erzeugen nebenbei lokalen Strom,  das lohnt sich in zweifacher Hinsicht. Die Wohnungen sind komfortabler und verursachen deutlich weniger Energieverbräuche. Betrug der CO2-Ausstoß vor der Modernisierung etwas mehr als 492.000 kg/Jahr, sind es danach nur noch rund 182.000 kg/Jahr. Das bedeutet eine Einsparung von 310 Tonnen CO2 pro Jahr.

Rund 8,6 Millionen Euro investierte die NHW in das Kasseler Quartier. Im Rahmen der sozialen Mietenpolitik der NHW fällt die Mieterhöhung moderat aus. Der Mietpreis beträgt nun ca. 7,50 Euro pro Quadratmeter bei Neubezug, Bestandsmieter profitieren weiterhin von den geringeren Vorzugskonditionen. „Durch diese Maßnahme bieten wir unseren Mieterinnen und Mietern ein optimales Preis-Leistungsverhältnis für ihre umfangreich modernisierten und energieeffizienten Wohnungen und tragen zur Stabilisierung des Wohnungsmarktes bei“, macht Jürgen Bluhm deutlich, Leiter des Regionalcenters Kassel der NHW.

Den Schlusspunkt unter diese Maßnahme wird die NHW voraussichtlich im Frühjahr setzen – mit einem großen Modernisierungsabschlussfest als finales Dankeschön an alle Mieterinnen und Mieter. Bis dahin soll – in Kooperation mit den Städtischen Werken – auch eine Elektro-Ladesäule in Betrieb gehen, so dass Elektro-Fahrzeuge vor Ort geladen werden können.