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Lesereise über die Weltmeere

Unternehmensgruppe Immobilienmanagement

NHW-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal und Rüsselsheims Oberbürgermeister Udo Bausch lesen aus „Rita das Raubschaf“ / Ziel: Rüsselsheimer Grundschüler für das Lesen begeistern

Rüsselsheim – Diesen Freitag läuft die sechste Schulstunde anders: Anstatt Mathe oder Deutsch zu pauken, beschäftigen sich die Drittklässler der Goetheschule mit einem Piratenschaf. Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW), und der Rüsselsheimer Oberbürgermeister Udo Bausch lesen aus „Rita das Raubschaf“ vor. Anlass ist der 16. Bundesweite Vorlesetag, den die beiden prominenten Vorleser im Rahmen der Rüsselsheimer Lesewochen mit Leben füllen. Mit dieser und vielen weiteren Lesungen macht die Nassauische Heimstätte auf die Bedeutung des Vorlesens für Kinder aufmerksam.

Rita hat es satt, wie ein gewöhnliches Schaf auf dem Deich herumzustehen. Sie träumt von echten Piratenabenteuern. Also bricht sie aus dem öden Weideleben aus und sticht in See. Dr. Constantin Westphal und Udo Bausch lesen am 15. November von 12 bis 13 Uhr für die Drittklässler der Goetheschule aus der Geschichte des verwegenen Raubschafs vor. Rund 70 Grundschüler zwischen acht und zehn Jahren erleben eine spannende Lesereise. Sie haben sogar Dekoration passend zum Thema gebastelt. Während der Lesung war immer Zeit für Fragen der Schüler, sowohl über das Gehörte als auch an die Vorleser. 

„Ich freue mich sehr, wieder vorlesen zu dürfen. Mir persönlich macht das unheimlich viel Spaß“, sagt NHW-Geschäftsführer Westphal. „Ich möchte damit aber auch auf die Bedeutung des Vorlesens generell aufmerksam machen. Vorlesen bereichert die Kinder durch einen größeren Wortschatz, regt die Fantasie an und vermittelt Spaß am Buch.“ Werbung für das Lesen sei auch deshalb wichtig, weil das digitale Leben nicht vor dem Kinderzimmer halt mache. „Mit der Vorleseaktion möchten wir die Schüler inspirieren, öfter ein richtiges Buch in die Hand zu nehmen.“ Auch Oberbürgermeister Udo Bausch freute sich auf die Lesestunde. „Ich hoffe, wir können die Schülerinnen und Schüler mit der tollen Geschichte von Raubschaf Rita begeistern. Schließlich hat Vorlesen einen sehr positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern. Es bringt bessere Noten und schult die Lesefähigkeit.“ 

Die Promi-Lesung an der Goetheschule im Berliner Viertel ist eine Veranstaltung der 34. Rüsselsheimer Lesewochen. Seit mehr als 20 Jahren organisiert der Förderverein Lesen und lesen lassen e.V. jeden Herbst Autorenlesungen und Schreibwerkstätten. Dieses Jahr findet erstmals eine Lesung am Bundesweiten Vorlesetag statt. Maria Roos, Vorsitzende des Vereins, ist bei der Raubschaf-Lesung in Rüsselsheim dabei: „Wir veranstalten die Lesewochen, die in Hessen in ihrer Art einmalig sind, jedes Jahr. Die Kinder und Jugendlichen sind sehr neugierig und begeistert, wenn sie über die Lesungen einen so direkten Zugang zu Literatur bekommen – zu Büchern genauso wie zum Büchermachen. Lebendiger kann die Motivation zum Lesen, die Stärkung der Lesekompetenz und die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit kaum ausfallen. Bei den Kindern kommt es gut an, manche kommen noch Jahre später auf mich zu, weil sie die Lesungen so toll fanden.“ Die finanzielle Unterstützung von Sponsoren ermöglicht jedes Jahr 60-70 Lesungen und mehrere Schreibwerkstätten. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt unterstützt die Rüsselsheimer Lesewochen seit 2015.

Die Lesung in der Goetheschule ist außerdem Teil der Veranstaltungsreihe „Bücherspielplatz“. Unter diesem Titel organisiert die Unternehmensgruppe an mehreren Standorden wöchentliche Lesungen durch ehrenamtliche Mitarbeiter und zusätzlich jedes Quartal eine Autorenlesung. Dabei können die Kinder in gemütlicher Atmosphäre Geschichten lauschen, mitdenken und -raten. Die niedrigschwelligen und spielerischen Lesungen an verschiedenen Standorten richten sich vor allem an Kinder aus einkommensschwachen und bildungsfernen Schichten sowie Familien, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. „Wer noch nicht gerne liest, wird hier hoffentlich angesteckt“, sagt Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal. Das Konzept wurde gemeinsam mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels entwickelt. 

Für die Promilesung vor Ort sind neben Geschäftsführer Constantin Westphal, Oberbürgermeister Udo Bausch und der Vereinsvorsitzenden Maria Roos außerdem Thomas Türkis, Leiter des Servicecenters Darmstadt, Petra Falchi vom Sozialmanagement der Unternehmensgruppe und weitere Vertreter des Fördervereins. „Besonderer Dank gebührt natürlich dem Förderverein, der Schulleiterin Maren Schellhaas und dem Lehrer Christian Bläser sowie Petra Falchi für die Organisation der Lesung“, sagte Westphal.

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 95 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 730 Mitarbeiter. Mit rund 58.000 Mietwohnungen in 128 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Wiesbaden bewirtschaftet rund 11.600 Wohnungen, darunter rund 5.800 Wohnungen direkt in Wiesbaden, und hat mit dem Servicecenter in Darmstadt eine Außenstelle. Unter der Marke „ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Bis 2023 sind Investitionen von rund 1,9 Milliarden Euro in Neubau von Wohnungen und den Bestand geplant. 4.900 zusätzliche Wohnungen sollen so in den nächsten fünf Jahren entstehen.