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Klimabaum-Pflanzung in Frankfurter Fritz-Kissel Siedlung

100 Jahre NHW Modernisierung

Zu ihrem 100. Geburtstag hat die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt die Aktion „100 Klimabäume für die nächsten 100 Jahre“ ins Leben gerufen und in ganz Hessen Bäume gepflanzt / Drei davon mit NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer und Dr. Marcus Gwechenberger, Referent des Dezernenten für Planen, Wohnen und Sport der Stadt Frankfurt.

100 Jahre Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW): Noch bis Mai 2022 feiert Hessens größtes Wohnungsunternehmen seinen runden Geburtstag. Ein Schwerpunkt der Jubiläums-Aktivitäten sind die Machbarschaftsprojekte. Eines davon steht unter dem Motto: „100 Klimabäume für die nächsten 100 Jahre“. Drei der Bäume wurden im Beisein von NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer und Dr. Marcus Gwechenberger, Referent des Dezernenten für Planen, Wohnen und Sport der Stadt Frankfurt gepflanzt.

„Wir planen unseren Gebäudebestand bis 2045 klimaneutral zu entwickeln und dabei über 1,8 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Alle gepflanzten Klimabäume sollen zeigen, wie wichtig es ist, zu einer Reduktion der CO2-Emissionen beizutragen,“ so NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer. Diese Bäume verbessern das Mikroklima direkt hier vor Ort.

„Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt ist seit 100 Jahren wichtiger Entwicklungspartner der Stadt für bezahlbaren und qualitativen Wohnraum. Die Baumpflanzung zeigt sehr schön, dass die Unternehmensgruppe nicht nur für das Dach über dem Kopf, sondern auch für den konkreten Klimaschutz vor Ort Verantwortung übernimmt,“ sagt Mike Josef, Dezernent für Planen, Wohnen und Sport der Stadt Frankfurt.

100 Klimabäume für die nächsten 100 Jahre

Junge Bäume für mehr Nachhaltigkeit: Dieser Gedanke steckt hinter der Aktion. Die NHW pflanzt anlässlich ihres Jubiläums 100 klimaresistente Bäume, verteilt über ganz Hessen. Sie alle halten heiße, trockene Sommer und feuchte Winter aus und haben eine wunderschöne Herbstfärbung. Zu den bekannteren gehören Esche, Kastanie, Linde und Eiche, etwas weniger bekannt sind z. B. Tulpenbaum, Lederhülsenbaum, Amberbaum – und der Feldahorn. Dieser robuste Stadtbaum zeichnet sich durch seine Witterungsbeständigkeit aus. Er mag es warm und kalt, kommt gut mit dem Stadtklima zurecht und ist daher für den gewählten Standort ideal.

Breites Engagement in Klima- und Naturschutz

Die NHW hat insgesamt circa 400 Hektar Grünflächen in Frankfurt und rund 30.000 Bäume. Ein Baum bindet 2,4 Tonnen CO2, das heißt die Gesamtzahl der Bäume im NHW Bestand hat eine Speicherkapazität von 72.000 Tonnen CO2. Ein weiteres Engagement der NHW ist die Förderung der Biodiversität in ihren Liegenschaften, durch eine kontinuierliche Umnutzung von Rasenflächen in Blühwiesen sowie den Anbau von 333 Nistkästen für Mauersegler und 30 Nistkästen für Fledermäuse bei Gebäudemodernisierungsmaßnahmen im vergangenen Jahr 2021

Aufstockung mit 320 Modulen in Holzmassivbauweise

Insgesamt stockte die NHW in der Fritz-Kissel-Siedlung 14 ihrer Gebäude mit Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen auf. Alle Wohngebäude der Unternehmensgruppe in der Breslauer Straße und an der Mörfelder Landstraße wurden im dritten beziehungsweise vierten Obergeschoss um je ein Vollgeschoss ergänzt, die Gebäude im Ziegelhüttenweg um je zwei Vollgeschosse. Insgesamt hat Hessens landeseigene Wohnungsbaugesellschaft damit rund 5.100 Quadratmeter neuen Wohnraum geschaffen. 22 der 82 Mietwohnungen wurden über den ersten und zweiten Förderweg gefördert, die Förderquote liegt somit bei 30 Prozent. Die Aufstockung erfolgte mit insgesamt 320 vorgefertigten Raummodulen in Holzmassivbauweise.