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Energieeffiziente Modernisierung

Modernisierung
#fulda#modernisierung

Seit Anfang Mai 2023 modernisiert die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) insgesamt 122 Wohnungen in der Adenauerstraße 3 und 5 in Fulda-Aschenberg.

Im Zuge des Modernisierungsprogramms für mehr Klimaschutz werden zwei Gebäude in der Adenauerstraße 3 und 5 in Fulda energetisch saniert. So werden unter anderem Fenster mit einer Dreifach-Verglasung zur besseren Dämmung eingebaut. Außerdem erhalten die Fassaden eine Verkleidung mit einem Wärmedämmverbundsystem. „Damit sparen die Mieter zukünftig ordentlich Energie- und Heizkosten, was bei den steigenden Energiepreisen ein nennenswerter Vorteil gegenüber dem ungedämmten Bestand ist“, so die Leiterin des zuständigen Servicecenters, Romy Rath. Die Balkonbrüstungen werden ausgetauscht. Das Flachdach erhält ebenfalls eine Dämmung und eine Kunststoffabdichtung. Das Servicecenter geht von einer Bauzeit von rund zwölf Monaten aus.

Die voraussichtliche Mieterhöhung wird moderat ausfallen und zwischen 1,50 € und 2,00 € pro m² Wohnfläche und Monat betragen. Bei der Berechnung der Mieterhöhung werden selbstverständlich nur die mietwirksamen Kosten umgelegt und ein Zuschuss gemäß „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ wird entsprechend berücksichtigt. Da es sich teilweise um öffentlich geförderte Wohnungen handelt, ist die Modernisierung und die Mieterhöhung hierfür von der Förderstelle zu genehmigen, die Zustimmung liegt bereits vor. Aufgrund der klar definierten gesetzlichen Vorgaben darf für öffentlich geförderte Wohnungen ausschließlich die sogenannte Kostenmiete erhoben werden. Das Land Hessen unterstützt das energetische Modernisierungsprogramm für den Gebäudebestand der NHW mit einer Eigenkapitalerhöhung von 200 Millionen Euro, die 2021 bewilligt wurde.

Für Haushalte, für die es trotz der moderaten Mietsteigerungen finanziell eng werde, habe die Bundesregierung mit dem neuen Wohngeld eine deutliche Entlastung beschlossen. „Das neue Wohngeld ist jetzt doppelt so hoch wie früher und soll an dreimal mehr Menschen ausgezahlt werden als zuvor. Wir raten den Mietern zu prüfen, ob sie einen Anspruch geltend machen können. Wir bieten bei Bedarf und im Einzelfall Unterstützung bei der Bearbeitung an“, so Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal.