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Calisthenics-Anlage in Nied Süd wird eröffnet

Stadtentwicklung

Die neue Anlage für die Sportart Calisthenics im Park Nied-Süd ist fertiggestellt und wird am Donnerstag, 29. September, mit einer Feier um 17 Uhr inklusive einer kleinen Vorführung eingeweiht. Alle Anwohner:innen und Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

Fit bleiben an der frischen Luft? Das ist in Nied nun einmal mehr möglich, denn ab sofort ergänzt eine Calisthenics-Anlage das Sportangebot vor Ort. Bei Calisthenics trainiert man mit dem eigenen Körpergewicht und die Dehn-, Fitness- und Kraftübungen können in jedem Alter absolviert werden. Neben dem Bolzplatz im Park Nied-Süd stehen dafür nun Calisthenics-Geräte bereit und sind jederzeit zugänglich.

Der Bau der Sportanlage wurde im Rahmen des Städtebauförderprogramms Sozialer Zusammenhalt realisiert und ist zugleich Auftakt der geplanten Umgestaltung des gesamten Parks zwischen dem Wohngebiet Nied-Süd und der B40. Ursprünglich stammt die Idee einer Calisthenics-Anlage von einem Nieder Bürger und wurde über den Ortsbeirat auf den Weg gebracht. An der Standortfindung und Planung beteiligt waren der Beirat Soziale Stadt Nied, das Jugendhaus Nied sowie Calisthenics-Profis. 

Umgesetzt wurde die Maßnahme vom Grünflächenamt mit Unterstützung durch das Stadtplanungsamt, welches das Bund-Länder-Förderprojekt koordiniert.

Die Fertigstellung und der Anlage soll nun gefeiert werden. Daher lädt das Projektteam Soziale Stadt Nied, bestehend aus Stadtplanungsamt Frankfurt, Quartiersmanagement (Caritasverband Frankfurt e.V.) und Projektsteuerung (ProjektStadt | Integrierte Stadtentwicklung) zur Einweihungsfeier am 29. September ab 17 Uhr an die Calisthenics-Anlage am Bolzplatz in Nied-Süd ein. 

Das Jugendhaus Nied sorgt bei der Eröffnung mit einem Getränke-Stand für den passenden Vitamin-Kick und die Calisthenics-Sportler vom OCR Frankfurt e.V. stellen die Sportart an den neuen Geräten vor. Und natürlich gibt es für alle Interessierten die Gelegenheit, die Calisthenics-Anlage selbst auszuprobieren. 

„Mit niedrigschwelligen Sportanlagen wie diesen“, so Dezernent Mike Josef, „können wir öffentliche Räume schaffen, die verschiedene Gruppen ansprechen und Austausch fördern, was auch ein Hauptziel des Städtebauförderprogramms ist.“ Das Projektteam Soziale Stadt Nied sieht das ähnlich: „Der Bau der Calisthenics-Anlage entspricht unserem Vorhaben, die Spiel- und Sportmöglichkeiten in Nied und speziell im Park Nied-Süd aufzuwerten. Besonders schön ist es, dass wir hier eine Idee aus dem Ortsbeirat aufgreifen und gemeinsam mit den Menschen vor Ort umsetzen konnten.“ 

„Seit dem Hafenpark erfreuen sich Calisthenics-Anlagen überall in der Stadt großer Beliebtheit“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Gerade erst haben wir eine wettkampftaugliche Anlage im Rennbahnpark eingeweiht, und jetzt geht es Schlag auf Schlag weiter.“ Auch der Abteilungsleiter für Planung und Bau, Dirk Schneider aus dem Grünflächenamt, erklärt: „Ein stetiges Ziel bei der Planung in unseren Grünanlagen ist die Ausstattung generationsübergreifender Angebote.“ 

Mit dem Fokus auf Beteiligung steht die Anlage als erstes abgeschlossenes Teilprojekt auch für die weitere Umgestaltung des Parks, die in Zusammenarbeit von Stadtplanungs- und Grünflächenamt nun im Laufe der nächsten Jahre stattfinden wird. 

Marion Schmitz-Stadtfeld, Leiterin für integrierte Stadtentwicklung bei der ProjektStadt, ergänzt: „Die Stärkung der Lebensqualität und einer gewissen Eigenständigkeit der Stadtteile wie in Nied bzw. im Frankfurter Westen gegenüber der mehr im Fokus stehenden Innenstadt fällt eine große Bedeutung zu. Insbesondere in den Bereichen Erholung, Kultur und Sport wachsen Identifikation und Zusammenhalt mit dem eigenen Stadtteil und Wohnumfeld – und daraus letztlich auch ein persönliches Verantwortungsgefühl für gesellschaftliches Engagement eine gute Nachbarschaft.“

Hintergrundinformationen

Die Soziale Stadt Nied ist ein Stadterneuerungsgebiet der Stadt Frankfurt am Main. In Nied sollen durch das Programm Sozialer Zusammenhalt mit sozialen und städtebaulichen Projekten die Lebensverhältnisse nachhaltig verbessert werden. Gefördert wird dieses Ziel mit Bundes- und Landesmitteln sowie von der Stadt Frankfurt am Main. Grundlegend ist ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK), das unter mein-nied.de zum Herunterladen zur Verfügung steht. 

Das Stadtplanungsamt hat den Caritasverband Frankfurt e.V. mit dem Quartiersmanagement und die ProjektStadt | Integrierte Stadtentwicklung mit der Projektsteuerung beauftragt.