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Aus dem Frankfurter Siemens-Areal wird das Schönhof-Viertel mit über 2.000 Wohnungen

Unternehmensgruppe Projektentwicklung

Frankfurt/Main – Wo jetzt noch Verwaltungsgebäude, Produktionshallen, Brachen und Parkplätze das Bild bestimmen, soll ein lebendiges Wohnquartier unter dem Namen „Schönhof-Viertel“ entstehen. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt und der börsennotierte Wohnentwickler Instone Real Estate realisieren zusammen ein Projekt auf dem ehemaligen Siemens-Areal im Stadtteil Bockenheim. Gemeinsam mit Planungsdezernent Mike Josef stellten die beiden Unternehmen heute den Städtebaulichen Entwurf für das Areal vor. Rund 125.000 Quadratmeter haben die beiden Unternehmen in den vergangenen Monaten erworben, rund die Hälfte der Gesamtfläche, die es zu überplanen gilt.

„Wir entwickeln an dieser Stelle im Rahmen einer Innenentwicklung ein vielfältiges Quartier mit Wohnungen für alle Bevölkerungsschichten einschließlich der benötigten Infrastruktur. Im westlichen Bereich wollen wir zudem ein urbanes Gebiet entwickeln, das ein Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten ermöglicht. So können auch die vorhandenen Betriebe hier weiter existieren“, erklärt Josef. Die Entwickler stehen in den Startlöchern. „Wenn wir im kommenden Jahr erste Bauanträge einreichen können, wollen wir zügig mit der Bebauung beginnen. Einen guten Verlauf vorausgesetzt, sind wir 2024 mit dem Siemens-Quartier fertig“, stellt Peter Klarmann, Leiter der Projektentwicklung der Nassauischen Heimstätte, in Aussicht.

Über 2.000 Wohnungen werden auf den 15 Baufeldern der beiden Unternehmen im östlichen Bereich des Planungsgebietes entstehen. Beabsichtigt ist ein Mix aus 30 Prozent geförderten Wohnungen (1. und 2. Förderweg), frei finanzierten Mietwohnungen sowie Eigentumswohnungen. „Wir streben eine hohe architektonische Qualität und Vielfalt an und werden unterschiedliche Architekturbüros mit Entwürfen beauftragen. Das Schönhof-Viertel bietet ein ganzheitliches, modernes Quartierskonzept, das Wohnen, Arbeiten und Erholung in sich vereint. Hier können beide Unternehmen ihre Expertise bei der Entwicklung von innerstädtischen Quartieren hervorragend einbringen“, erklärt Ralf Werner, Instone Niederlassungsleiter Rhein-Main. Für die Quartiersmitte ist in Abstimmung mit der Stadt ein europaweiter Architekturwettbewerb geplant.

Am zentral gelegenen Quartiersplatz entsteht auch eine Grundschule. Auf dem gegenüberliegenden Baufeld wird im Erdgeschoss Einzelhandel untergebracht, der die Nahversorgung sichert. „Nassauische Heimstätte und Instone werden auf dem Areal außerdem mehrere Kindertagesstätten bauen und einen großen öffentlichen Park anlegen. Ein öffentlicher Quartiersplatz und weitere Höfe innerhalb der Bebauung werden aus dem Schönhof-Viertel ein familienfreundliches Wohnquartier mit hoher Aufenthaltsqualität machen“, so Josef.

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 95 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 730 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Frankfurt bewirtschaftet rund 19.800 Wohnungen, darunter 16.000 direkt in Frankfurt. Unter der Marke „ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Bis 2021 sind Investitionen von rund 1,5 Milliarden Euro in Neubau von Wohnungen und den Bestand geplant. 4.900 zusätzliche Wohnungen sollen so in den nächsten fünf Jahren entstehen.

Über Instone Real Estate (IRE)

Instone Real Estate ist einer der deutschlandweit führenden Wohnentwickler. Instone entwickelt moderne, urbane Mehrfamilien- und Wohngebäude und saniert denkmalgeschützte Gebäude für Wohnzwecke. Instone entwickelt und vermarktet Wohnungen an Eigennutzer, private Kapitalanleger und institutionelle Investoren. In 27 Jahren konnten so über eine Million Quadratmeter entwickelt werden. Bundesweit sind rund 300 Mitarbeiter an acht Standorten tätig. Zum 31. März 2018 umfasste das Projektportfolio von Instone 45 Entwicklungsprojekte mit einem erwarteten Gesamtverkaufsvolumen von etwa EUR 3,4 Milliarden und mehr als 8.000 Einheiten. Instone ist seit Februar 2018 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.