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Anschauen, informieren, genießen: Einhausen zeigt sein grün-blaues Band

Stadtentwicklung

Gemeinde verbindet am 8. Mai Frühlingsmarkt mit Tag der Städtebauförderung / Bürger:innen können sich Bild vom Fördergebiet „An der Weschnitz“ machen

Einhausen – Für starke Quartiere, ein attraktives Lebensumfeld und ein gutes Leben in der Nachbarschaft – die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente der Stadt- und Ortsentwicklung. Im Mai finden deutschlandweit Veranstaltungen unter dem Motto „Wir im Quartier“ zur Städtebauförderung statt. Städte und Gemeinden informieren über ihre Projekte, Planungen und Erfolge – und bieten an, an der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes mitzuwirken. Die Gemeinde Einhausen lädt am Sonntag, 8. Mai, von 13 bis 18 Uhr ein, sich unter dem Titel „Anschauen, Informieren, Genießen & Zeigen! – Leben am grün-blauen Band!“ ein Bild vom Fördergebiet „An der Weschnitz“ zu machen.

Stärken nutzen, Weichen stellen

Einhausen möchte für seine Ortsentwicklung die Stärken bestehender Strukturen nutzen, um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Dazu zählen unter anderem eine konsequente und ressourcenschonende Innenentwicklung, die Schaffung von Begegnungs-, Kultur-, Freizeit- sowie öffentliche Freiräumen, die Stärkung der lokalen Wirtschaft sowie der Ausbau und die Vernetzung vorhandener Naturräume mit dem Ort. Um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen und die Städtebauförderung als erfolgreiches Instrument der Stadt- und Gebietsentwicklung stärker in die Öffentlichkeit zu bringen, verknüpft die Gemeinde den an diesem Wochenende stattfindenden Frühlingsmarkt mit dem Tag der Städtebauförderung. Getreu dem Veranstaltungsmotto werden diese Projekte vorgestellt:

Anschauen: Der Ausbau des Dachgeschosses im Rathaus ist bereits fertig. Interessierte können die neuen Räume besichtigen. In den weiteren Gängen des Rathauses und im neuen Besprechungsraum (2. OG) erwartet die Bürger:innen zudem eine kleine Ausstellung zu den Planungsentwürfen für den neuen Sport- und Kulturtreff Bürgerhaus. Außerdem können sie Fragen an die Planer stellen. 

Informieren: Der Schulsteg – eine wichtige innerörtliche Fuß- und Radwegeverbindung über die Weschnitz – soll erneuert werden. Eine Ausstellung der Planungsentwürfe im Rathaus (2. OG) ermöglicht es den Bürgern, sich ein Bild von der neuen Querung zu machen. Zusätzlich wird die neue Lage des Schulstegs direkt vor Ort durch Markierungen visualisiert.

Genießen & zeigen: Die Aufenthaltsflächen rund um das Weschnitzufer sollen neugestaltet werden. Zu diesem Zweck hat die Gemeinde die rückwärtigen Teilareale der Grundstücke Hauptstraße 30/32 sowie Mathildenstraße 54a erworben. Die Bürger:innen können diese kennenlernen – und schon mal ihren Lieblingsspot testen. Einfach einen Liegestuhl oder Sitzwürfel schnappen, die auf dem Teilgrundstück Hauptstraße 30/32 ausgeteilt werden, entlang des Ufers aufstellen und genießen. Wer mag, kann sich auch an einer Fotoaktion beteiligen: Einfach auf den Auslöser drücken und an deinweschnitzufernoSpam@einhausen.de mailen. Einsendeschluss ist Montag, 23. Mai. Eine Auswahl der Bilder wird auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht. Darüber hinaus können die Bürger:innen an einer Stellwand auch Ideen und Hinweise für die Ufergestaltung hinterlassen. 

Weitere Infos unter www.einhausen.de und www.tag-der-staedtebaufoerderung.de.

Hintergrund Tag der Städtebauförderung

Seit 1971 unterstützt die Städtebauförderung Städte und Gemeinden dabei, auf neue und sich ändernde Herausforderungen zu reagieren und nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu entwickeln und umzusetzen. Die Kommunen erhalten Finanzhilfen von Bund und Ländern und ergänzen diese um eigene Haushaltsmittel. Der Tag der Städtebauförderung als gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zeigt, wie die Programme wirken und mit welchem Engagement in den Kommunen gearbeitet wird. Die seit 2020 bestehenden Bund-Länder-Programme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ sprechen aktuelle Problemlagen an und berücksichtigen wesentliche Querschnittsaufgaben. Maßnahmen zum Klimaschutz oder zur Anpassung an den Klimawandel, insbesondere zur Verbesserung der grünen Infrastruktur, sind Voraussetzung für eine Förderung. Weitere Schwerpunkte sind die Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit, von Stadt-Umland-Beziehungen sowie die Unterstützung zivilgesellschaftlichen Engagements. 2022 stellt der Bund 790 Millionen Euro für die Städtebauförderung bereit.