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Aktiv den eigenen Stadtteil Nied mitgestalten – per Postkarten und unter www.mein-nied.de

Unternehmensgruppe Stadtentwicklung

Nach den Informationsständen zur „Sozialen Stadt Nied“ im Stadtteil starten die Stadt Frankfurt am Main und die ProjektStadt nun parallel eine Befragung der Menschen in Nied mittels Postkarten und einer eigenen Homepage www.mein-nied.de. Planungsdezernent Mike Josef ruft zur regen Beteiligung auf: „Machen Sie mit! Die Ergebnisse fließen in das notwendige Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept ISEK für Nied ein und werden das Bild des Stadtteils in den kommenden Jahren verändern.“

Frankfurt – Parallel zu den Informationsständen, die derzeit im Stadtteil die Menschen vor Ort über die Soziale Stadt in Nied informieren, startet zeitgleich eine Abfrage mittels Postkarten und als Online-Variante.

Dazu werden seit Ende dieser Woche Postkarten über die Informationsstände im Stadtteil verteilt und in verschiedenen Geschäften ausgelegt. Auf der Postkarte können die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Meinung kundtun, wo sie Handlungsbedarf beim Verkehr, Wohnen, Soziales, Gewerbe oder Öffentlicher Raum und Grünflächen sehen. Die ausgefüllten Postkarten können dann in aufgestellten Sammelboxen an verschiedenen Stellen im Stadtteil bis 12. April 2019 mit Beginn der Osterferien eingeworfen werden (Standorte der Sammelboxen siehe Infobox).

Wer sich lieber bequem vom Smartphone oder dem heimischen Computer aus an der Stadtentwicklung des eigenen Stadtteils beteiligen möchte, findet unter der Internetadresse www.mein-nied.de eine Online-Variante für seine Ideen. Dafür muss man sich nur mit einem Benutzernamen und einer Mailadresse – für mögliche Rückfragen – registrieren. Danach können die eigenen Projektideen, Stärken und Schwächen des Stadtteils auf dem Stadtplan verortet und beschrieben werden. Der Eingabezeitraum für die Online-Befragung endet etwas später am 21. April 2019.

Die so erhaltenen Ideen und Hinweise werden anschließend alle ausgewertet und in den weiteren Prozess einfließen. Je mehr sich beteiligen, desto differenzierter und realistischer wird das Bild, das die Planer für den weiteren Prozess erhalten.

Hier befinden sich die aufgestellten Sammelboxen in Nied:

Die Sammelboxen finden sich in sieben Geschäften. Hier kann man zu den Öffnungszeiten die Postkarten einwerfen. Bei zwei weiteren sozialen Einrichtungen dürfen die Briefkästen für die Rückgabe mitgenutzt werden.

INFOBOX

Lottogeschäft Stellwerk, Am Neumarkt 2

Sparda-Bank, Heusingerstraße 76

Begegnungsstätte Frankfurter Verband, Birminghamstraße 20 (Briefkasten)

Haarstudio Simone, Coventrystraße 32

Luthmer Apotheke, Luthmerstraße 12

Bäckerei Mein Bäcker, Lotzstraße 13

Gemeindebüro St. Markus, Mainzer Landstraße 787 (Briefkasten)

Eisdiele Riviera, Mainzer Landstraße 788

Post-Shop, Alzeyer Straße 1

Hintergrundinformationen

In Nied sollen durch das Städtebauprogramm Soziale Stadt mit sozialen und städtebaulichen Projekten die Wohn- und Lebensverhältnisse verbessert werden. Gefördert wird dieses Ziel durch Bundes- und Landesmittel. Eine notwendige Grundlage stellt die Erarbeitung eines Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für Nied dar.

Damit dabei die Beteiligung und Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort sichergestellt ist, hat die Stadt Frankfurt am Main als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für den weiteren Prozess den Caritasverband Frankfurt e.V. mit dem Quartiersmanagement und die ProjektStadt mit der Projektsteuerung sowie der Erarbeitung des ISEK beauftragt. Das Kernteam setzt sich zusammen aus der Quartiersmanagerin vor Ort Marja Glage (Caritas) und den beiden Stadtentwicklern Jan Thielmann und Frederik Daub (ProjektStadt).