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Wohnen Verantwortung
Frankfurt-Bornheim geht an den Start:

Inklusive Wohngemeinschaft

Anfang April zogen sieben Menschen mit und ohne Behinderung in die inklusive Wohngemeinschaft in der Freiligrathstraße 33-35.

Gemeinsam mit der Lebenshilfe Frankfurt am Main e.V. hatte die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt das innovative Wohnprojekt ins Leben gerufen. Zu dem modernen Neubaukomplex gehören insgesamt 54 Wohnungen mit 4.600 qm Wohnfläche.

„Wir freuen uns, dass wir mit dem inklusiven Wohnprojekt Menschen mit und ohne Behinderung zusammenbringen können und sind sicher, dass sie sich gemeinsam gut einleben werden“, sagt Dr. Constantin Westphal, NHW-Geschäftsführer für Akquisition, Projektentwicklung und Immobilienmanagement. „Die Einbettung in eine Hausgemeinschaft mit vielen Mietern und die zentrale Stadtlage mit guter ÖPNV-Anbindung, vielen Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten sowie sozialen Einrichtungen bietet hierfür ideale Voraussetzungen. Die NHW hat bereits in der Vergangenheit zahlreiche gemeinschaftliche Wohnprojekte und Wohnen für besondere Nutzergruppen erfolgreich umgesetzt und damit stets gute Erfahrungen gemacht.“

Volker Liedtke-Bösl, Vorstand der Lebenshilfe Frankfurt, erinnert sich an die ersten Kooperationsgespräche: „Mit den Worten ‚Wir machen das‘ hatte die Nassauische Heimstätte 2017 zugesagt, das inklusive Wohnprojekt durchzuführen. Das finde ich toll! Wir hoffen, dass das inklusive Wohnbeispiel im Frankfurter Wohnungsbau Schule macht und weitere Nachahmer findet.“

Die NHW hat bereits in der Vergangenheit zahlreiche gemeinschaftliche Wohnprojekte und Wohnen für besondere Nutzergruppen erfolgreich umgesetzt und damit stets gute Erfahrungen gemacht.

Dr. Constantin Westphal - NHW-Geschäftsführer für Akquisition, Projektentwicklung und Immobilienmanagement

Ein ideales Wohnumfeld

Die Räumlichkeiten in dem inklusiven Wohnprojekt sind großzügig bemessen und barrierefrei gestaltet, damit auch Besucher:innen im Rollstuhl Zugang haben. So verfügt die Gemeinschaftswohnung neben individuellen Schlafräumen für alle Bewohner:innen über große Gemeinschaftsräume, zwei Badezimmer, eine Gästetoilette sowie zwei Terrassen. Darüber hinaus gibt es behindertengerechte Parkplätze in der Tiefgarage mit barrierefreier Anbindung über einen Aufzug. Zu dem vierstöckigen Gebäudeensemble gehören zudem 22 Zwei-Zimmer-Wohnungen, 20 Drei-Zimmer-Wohnungen und elf Vier-Zimmer-Wohnungen, die bereits nahezu alle bezogen sind. Die Wohnungen sind zwischen 58 und 118 qm groß. Als urbanes „Hofhaus“ bietet das Gebäude einen nach Südosten offenen, begrünten Hof und eine gemeinschaftlich genutzte Grünanlage mit Kinderspielplätzen. Die Architektur integriert ortstypische Merkmale aus der umgebenden Gründerzeitbebauung, wie zum Beispiel hohe Eingangsportale, raumhohe Fenster und ein Mansardendach.

Weitere inklusive Wohngemeinschaften geplant

In Kooperation mit der Lebenshilfe sind bereits weitere inklusive Wohngemeinschaften in Planung. So sollen drei Wohnungen für jeweils fünf bis sechs Menschen mit und ohne Behinderung im neuen Schönhof-Viertel entstehen, das die NHW derzeit in Frankfurt-Bockenheim realisiert. Die Größe der Wohnungen beträgt zirka 190 qm, 201 qm und 240 qm inklusive Außenbereich. Auch dort haben alle Bewohner:innen ihr eigenes Zimmer. Darüber hinaus soll es großzügige Gemeinschaftsbereiche sowie einen Raum für Betreuer:innen geben. Wie bei dem Projekt in der Freiligrathstraße werden die Wohnungen zur Weitervermietung an die Lebenshilfe übergeben. Die Fertigstellung der drei Wohngemeinschaften ist für Mitte 2025 geplant.