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Wohnen Bauen & Modernisieren Nachhaltigkeit
Neuer Wohnraum für Frankfurt

Das Schönhof-Viertel - Hessens größte Baustelle

Im Frankfurter Westen bauen NHW und Instone ein neues Stück Stadt: das Schönhof-Viertel. Mit rund 2.000 Wohnungen, einer Hybrid-Grundschule, mehreren Kitas, bester Nahversorgung und jeder Menge Grün.

Hessens größte Baustelle? Klingt spannend – dachte sich Bundesbauministerin Klara Geywitz und verband ihren Besuch in Frankfurt am Main mit einer Stippvisite im Stadtteil Bockenheim. Dort entsteht auf dem ehemaligen Siemens-Areal das Schönhof-Viertel: nicht irgendein x-beliebiges Neubauprojekt, sondern ein komplett neues Stadtquartier.

Wir haben die Entwicklung des Schönhof-Viertels aufbereitet – natürlich mit Fokus auf die NHW. Und vielleicht sind Sie ja genauso beeindruckt wie die Bundesbauministerin: „Das ist etwas ganz Besonderes, weil es kein Neubau auf der grünen Wiese ist, sondern ein neues Quartier mitten in der Stadt. Davon wird es nicht mehr viele geben.“

Viel Spaß beim Lesen, Hören und Ansehen.

Rund 2.000 Wohnungen für ca. 6.000 Menschen bauen die Projektpartner Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) und Instone Real Estate hier. Hinzu kommen Hessens erste Hybrid-Grundschule mit Sporthalle, fünf Kitas, Unterkünfte für Studierende und Menschen in Ausbildung, ein inklusives Wohnprojekt sowie Einzelhandels- und Gewerbeflächen. Ein Quartiersplatz und ein Park mit jeder Menge Raum zur Erholung und Freizeitgestaltung runden das Gesamtpaket ab. NHW und Instone streben für das Schönhof-Viertel das Quartiers-Zertifikat in Gold der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an.

Wohnen im Schönhof-Viertel

Ob zur Miete, als Eigentum oder im inklusiven Wohnprojekt: Das Schönhof-Viertel bietet Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen und Bedürfnisse.

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Lernen im Schönhof-Viertel

Mit Hessens erster Hybrid-Grundschule setzt die NHW ein Ausrufezeichen. 200 Betten in möblierten Appartements bieten Studierenden oder Auszubildenden ein Zuhause auf Zeit.

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Nachhaltiges Schönhof-Viertel

Der Quartierspark als Herzstück, umweltfreundliche Mobilität, eine ganzheitliche ökologische und soziale Gestaltung. Ziel ist das DGNB-Zertifikat in Gold.

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Das Schönhof-Viertel im Herzen von Frankfurt

  • ein
    12,5 ha
    großes Quartier
  • mit
    2.080
    Wohnungen
  • für über
    6.000
    Bewohner
  • und einer
    2,8 ha
    großen Parkanlage

Klicken, Drehen, Staunen: Mit unserem interaktiven Panorama bekommen Sie einen ganz besonderen Überblick über Hessens größte Baustelle.

Stimmen zum Schönhof-Viertel

Auch Bundesbauministerin Klara Geywitz und der Hessische Minister Tarek Al-Wazir äußern sich positiv zum Schönhof-Viertel. Was sie und die NHW-Geschäftsführung zu dem Großprojekt sagen, erfahren Sie in unseren Videostatements.  

Leben im Schönhof-Viertel – unsere Wohnungen

Ob zur Miete, als Eigentum oder im inklusiven Wohnprojekt: Das Schönhof-Viertel bietet Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen und Bedürfnisse. Der Wohnungsmix deckt das komplette demografische Spektrum ab.

Ein bunter Mix für alle Zielgruppen

Rund 1.300 der 2.000 Wohnungen wird die NHW realisieren, etwa drei Viertel davon zur Miete. Insgesamt sind 30 Prozent aller Wohnungen und rund 45 Prozent der NHW-Wohnungen gefördert – überwiegend nach dem ersten und zweiten Förderweg, mit Mieten zwischen 5 und 10,50 Euro je qm Wohnfläche/Monat. Die Projektpartner haben bei der Planung darauf geachtet, die ganze Bandbreite von unterschiedlichen Wohnungen anzubieten. Die Palette reicht von Ein-Zimmer-Wohnungen für Single-Haushalte über Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen für Paare mit und ohne Kinder bis hin zu Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnungen für Familien sowie barrierefrei erreichbaren Wohnungen etwa für Senior:innen. „Ein Wohnungsmix also, der das komplette demografische Spektrum abdeckt“, sagt Projektleiterin Viktoria Röschlau. „Das ist gerade für Neubauviertel ganz wichtig. Jeder kennt ja diese Neubau-Reihenhaus-Gebiete, in die auf einen Schlag junge Familien einziehen, und nach 20 Jahren sitzen die Eltern in den leeren Häusern. Das wollen wir vermeiden. Wir wollen eine echte Mischung haben, von der Demografie her und von den Einkommensgruppen.“ Alle Wohnungen haben Balkone, Terrassen oder Loggien. Die ersten Wohnungen werden voraussichtlich 2024 fertig sein.

Sie interessieren sich für die Mietwohnungen im Schönhof-Viertel? Auf wohnen-in-der-mitte.de halten wir Sie auf dem Laufenden. Mit unserem Newsletter informieren wir Sie rechtzeitig über den Vermietungsstart und zu weiteren Neuigkeiten rund um das neue Quartier.

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Ein Wohnungsmix, der das komplette demografische Spektrum abdeckt, ist gerade für ein Neubauviertel ganz wichtig. Wir wollen eine echte Mischung haben, von der Demografie her und von den Einkommensgruppen.

Viktoria Röschlau, Projektentwicklung & Akquisition Süd

Gemeinschaftlich und selbstbestimmt

An Menschen, die in ihrem Alltag Unterstützung benötigen, soll sich das inklusive Wohnprojekt im SHV richten, ds gemeinsam mit der Lebenshilfe Frankfurt am Main e.V. realisiert wird. Die drei Wohngruppen bieten jeweils fünf bzw. sechs Personen Platz, die zwei größeren können räumlich auch miteinander verbunden werden. Jeder Bewohner bekommt ein eigenes Zimmer, hinzu kommen ein großer Gemeinschaftsbereich mit Wohnküche und Wohnzimmer, jeweils zwei Bäder sowie ein Gäste-WC. Alle drei Wohnungen sind barrierefrei, die Gemeinschaftsbereiche, jeweils ein Bad sowie mehrere Zimmer jeder Wohnung sind zudem für Rollstühle geeignet. Zwei Wohngruppen erhalten ein Büro für einen Betreuer, alle WGs großzügige Terrassen in Richtung des begrünten Innenhofs.

Der Film zum Schönhof-Viertel

Das Leben ist Schönhof: Der neue Film vermittelt einen tollen Eindruck von Frankfurts neuem Stadtquartier. Tauchen Sie ein, lassen Sie sich inspirieren – und wer weiß? Vielleicht ziehen Sie ja bald selbst dort ein.

Modernes Stadtquartier in ruhiger Lage

Modernes Wohnen in zentraler, aber ruhiger Lage. Perfekt geschnittene Wohnungen mit optimaler Raumnutzung. Hervorragende Infrastruktur in einer urbanen Parklandschaft mit Nähe zur City. Unter dem Namen „nuville bockenheim“ realisiert die NHW im Osten des Schönhof-Viertels ein modernes Stadtquartier mit 269 Eigentumswohnungen und einer Gewerbefläche. Die 1,5- bis Vier Zimmer-Wohnungen verteilen sich auf fünf Gebäudekomplexe – gruppiert um innenliegende Hofgärten mit Treffpunkten, Spielplätzen und Privatgärten.

Als gehobenes Stadtquartier verbindet „nuville“ Lebensqualität, Attraktivität und Möglichkeiten des Frankfurter Westens mit einer perfekten Anbindung an die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. Selbstnutzern und Familien mit Kindern bietet die NHW einen finanziellen Bonus auf den Kaufpreis an. Auch zur DGNB-Zertifizierung wird „nuville“ beitragen – etwa durch klimafreundliche Fernwärme, Fotovoltaik-Anlagen für grünen Strom, die kluge Nutzung von Regenwasser und eine hohe Energieeffizienz.

Alle Informationen und Kaufpreise finde Sie auf der Internetseite nuville.de.

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Lernen im Schönhof-Viertel

Mit Hessens erster Hybrid-Grundschule überwindet die NHW die Trennung von Schule und Wohnen. Eine Besonderheit ist das "Grüne Klassenzimmer". In den 175 möblierten Appartements finden Studierende übergangsweise ein Zuhause.

Schule und Wohnen unter einem Dach

Mit der ersten Hybridschule Hessens überwindet die NHW – inspiriert von Konzepten aus Österreich, den Niederlanden und Skandinavien – die Trennung von Schule und Wohnen. Besonderes Augenmerk haben die Architekten auf ein störungsfreies Miteinander gelegt. Im unteren Bereich befindet sich die Schule, die den hinteren zentralen Pausenhof U-förmig umschließt. Im vorderen Teil wird es öffentlich nutzbare Angebote wie Mensa, Bibliothek und Musikräume geben. Zum Innenhof hin befinden sich die Klassenzimmer, unterhalb des Pausenhofs eine Sporthalle mit Verglasung. Die Schule öffnet sich zum zentralen Quartiersplatz und der angrenzenden Parkanlage mit dem „Grünen Klassenzimmer“, das für schulische Aktivitäten im Freien genutzt werden kann. Hierzu zählen auch Sportfläche, Fahrradhügel und Laufbahn. Wenn diese nicht für den Unterricht benötigt werden, stehen sie der Allgemeinheit zur Verfügung. Die Wohnungen in den oberen Stockwerken werden öffentlich gefördert und sollen einen möglichst hohen energetischen Standard erreichen.

In der vierzügigen, integrativen Grundschule werden einmal 400 bis 500 Kinder unterrichtet. Als Ganztagseinrichtung wurde speziell auf die Aufenthaltsqualität in den Innenbereichen Wert gelegt. Hier befinden sich offene Multifunktionsflächen mit Rückzugs- und Lernbereichen sowie Gruppenräume. Abends können auch örtliche Vereine und Initiativen die Veranstaltungsräume und die Sporthalle nutzen.

Ideal für die Menschen, die hier leben: Nach dem Besuch in einer der Kitas im Viertel können die Kinder direkt in die Grundschule wechseln – und somit die ersten Lebensjahre komplett im gewohnten Umfeld verbringen.
 

Wohnen auf Zeit

Studierende benötigen oft eine kurzfristige Behausung. Sei es, weil sie gerade aus dem Auslandssemester zurückkehren oder weil sie zum Semesterstart in einer neuen Stadt nach einer Wohnung suchen. Mit den 175 Appartements im SHV bietet die NHW Entlastung für Studierende auf Wohnungssuche, insbesondere zu Engpasszeiten wie dem Semesterbeginn. Betreiber wird das Studierendenwerk Frankfurt am Main sein.

Die Appartements können für eine oder mehrere Wochen, maximal jedoch für drei Monate gebucht werden. Von den über 200 Betten werden 184 in möblierten Appartements zur Verfügung stehen, darüber hinaus wird es sieben barrierefreie Appartements mit jeweils 30 Quadratmetern geben. Diese können flexibel genutzt werden, unter anderem als Mehrbettzimmer oder von Familien. Das Angebot richtet sich auch an andere Zielgruppen, die ein Zuhause auf Zeit benötigen, z.B. Auszubildende oder Fachkräfte, die neu in der Stadt sind.

Im Erdgeschoss sind ein Foyer mit Rezeption und Kaffeebar vorgesehen. Alle Zimmer werden mit W-Lan ausgestattet. Auch Services wie Zimmerreinigung und Handtuchwechsel sollen verfügbar sein. Revolutionär ist das Prinzip mehrerer abschließbarer Schlafkapseln in einem Großraum – es kommt zum ersten Mal in Hessen zum Einsatz.
 

Nachhaltigkeit im Schönhof-Viertel

Nachhaltigkeit wird im SHV groß geschrieben. Der Quartierspark als Herzstück und "Grünes Band", ein umweltfreundliches Mobilitätskonzept sowie eine ganzheitliche ökologische und soziale Gestaltung sollen zum großen Ziel beitragen: dem DGNB-Zertifikat in Gold.

Grüner geht’s kaum: Der Schönhof-Park

Er wird das Herzstück des SHV, das Zentrum des sozialen Miteinanders: Der 2,8 Hektar große Quartierspark wird sich wie ein grünes Band von West nach Ost durch das Viertel ziehen. Die Menschen sollen hier spazieren gehen, sich wohlfühlen und erholen. Es wird Spiel- und Freizeitmöglichkeiten geben, Ruhebereiche, Wildblumenwiesen, Flächen für Urban Gardening, das grüne Klassenzimmer und natürlich jede Menge Blumen, Sträucher und Bäume. „Der Park vereint die hohen Anforderungen an Erlebbarkeit des öffentlichen Raums, Kinderfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit dem Quartiersplatz soll er zu einem Ort für Erholung und einer Quelle von Lebensqualität werden“, sagt Projektleiterin Viktoria Röschlau. Das Gebäudeensemble um den Quartiersplatz herum bildet die geografische und funktionelle Mitte des Schönhof-Viertels, in der die wesentlichen Bestandteile des urbanen Lebens aufeinandertreffen: Einkaufen, Wohnen, Arbeiten, Lernen und Gastronomie. Es entsteht ein lebendiges und dynamisches Zentrum mit hoher Wohn- und Aufenthaltsqualität.

Der westliche Teil des Parks ist für Aktivitäten wie Fuß- und Basketball vorbehalten. Sportfläche, Fahrradhügel und Laufbahn dienen der Schule als Sportfläche im Freien, stehen außerhalb der Unterrichtszeiten aber auch der Allgemeinheit zur Verfügung. Der östliche Teil ist als ruhiger, naturnah gestalteter Park mit barrierefreien Wegen, unterschiedlichen Baum- und Pflanzenarten, dem grünen Klassenzimmer, Sitzgelegenheiten, kleinen Hügeln und einem Kleinkinderspielbereich geplant. Südlich des Parks verläuft die Erschließungsstraße. Dazwischen wird ein grüner Puffer zu den Fußwegen angelegt.

Welche Rolle ökologische Gesichtspunkte bei der Entwicklung des Schönhof-Viertels spielen, können Sie auch in diesem Interview mit Philipp Zindel für unsere Jubiläumszeitung nachlesen: 

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Umweltfreundlich mobil

Radfahrer und Fußgänger haben im Schönhof-Viertel Vorfahrt. Sämtliche Stellplätze wurden in den Tiefgaragen nachgewiesen – das Auto soll auch optisch nicht dominieren. In der Rödelheimer Landstraße wird es eine „Kiss-and-Ride“ Zone für „Elterntaxis“ geben, damit die Grundschulkinder ihren Schulweg teilweise selbstständig gehen können und die Zone vor der Schule entlastet wird. Der Quartiersplatz wird besonders fußgängerfreundlich gestaltet, mit Bewegungsmeldern gekoppelte Leuchten erhellen die Wege im Park und erhöhen die Sicherheit. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Fahrradabstellplätze im öffentlichen Raum.

Unterstützt wird das Verkehrskonzept durch Sharing-Angebote der NHW-Partner stadtmobil (Auto) und sigo (Lastenrad) sowie die Bereitstellung von Wallboxen/E-Ladesäulen bzw. der dafür benötigten Ladeinfrastruktur und öffentliche Ladesäulen in denTiefgaragen. Auch mit dem ÖPNV sind die Bewohner gut unterwegs. Egal, wo man startet – es sind nie mehr als 200 Meter bis zur nächsten Bushaltestelle. Zwei davon wird es direkt am Schönhof-Viertel geben, der RMV will zudem die Taktung erhöhen. Die U-Bahn-Station Kirchplatz ist 400 bis 500 Meter entfernt, der S-Bahn-Halt Frankfurt-West ist in wenigen Gehminuten erreichbar. Vorausgesetzt die Stadt realisiert die Bahnunterführung in Richtung City West, wäre auch ein problemloser Zugang zu mehreren Straßenbahnlinien möglich.

Gelebte Nachhaltigkeit: Die DGNB-Zertifizierung

NHW und Instone wollen für das SHV das DGNB-Zertifikat in Gold. Das bedeutet: Nicht nur die Gebäude werden nach hohen energetischen Standards errichtet, sondern das Quartier insgesamt zeichnet sich durch eine ökologische und soziale Gestaltung aus. Das SHV wäre eines der ersten Quartiere in Deutschland, das diese Auszeichnung bekommt.

Vorrangiges Ziel ist es, Wohlbefinden und Gesundheit der Menschen zu fördern. Urban Gardening, ein Sportplatz sowie Grill- und Liegewiesen werden zu sozialen Treffpunkten, Felsen- und Kletterlandschaften sowie Spielplätze zu Abenteuerwelten für Kinder. E-Bike- und Carsharing-Stationen schaffen alternative Mobilitätsangebote. Darüber hinaus werden im Park heimische sowie klimaresiliente Pflanzenarten angesiedelt. Sämtliche Dächer werden begrünt, die Gärten gehen fließend in die Parklandschaft über. Mehrere bedrohte Tierarten sollen hier ein Zuhause erhalten, u.a. sind Fledermaushäuser, Bienenstöcke und Insektenhotels geplant. Eine spezielle Beleuchtung mit Lichtsensoren bei Gehwegen schützt nachtaktive Tiere. Bei Materialauswahl und technischer Ausstattung spielen Ressourcenschonung, Stoffkreislauf und Unterhaltungskosten eine große Rolle. Spielplätze, Fahrradparcours, Kletter- und Parcoursbereich sowie Sportplatz bekommen einen wasserdurchlässigen Belag, Regenwasser wird in unterirdischen Speichertanks gesammelt und zur Bewässerung genutzt. 45 Prozent der Dachflächen werden mit Photovoltaik ausgestattet.