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Bauen & Modernisieren Verantwortung
Was macht eigentlich eine … ?

Bauleiterin bei der NHW

Laura Totzek ist Bauleiterin bei der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte I Wohnstadt (NHW). Auf der Baustelle ist sie die Schnittstelle zwischen dem Unternehmen, Fachplanern und den ausführenden Handwerksbetrieben.

Die 33-Jährige studierte Architektur an der Hochschule Mainz und arbeitete danach drei Jahre lang bei einem Architekturbüro in Wiesbaden, bevor sie Anfang 2017 ihre Tätigkeit als Bauleiterin bei der Nassauischen Heimstätte aufnahm, dem größten und landeseigenen Wohnungsunternehmen in Hessen. "Ich habe einen sicheren Arbeitsplatz mit guten Rahmenbedingungen gesucht – 37-Stunden-Woche, ausreichend Urlaubstage, flexible Arbeitszeiten und eine gute Bezahlung. Das hatte die NHW im Angebot und daher habe ich mich beworben", sagt Totzek. Kurz danach fing sie im Fachbereich Modernisierung und Großinstandhaltung der Unternehmensgruppe an und betreut seitdem Modernisierungsmaßnahmen, die regelmäßig an den Mietbeständen der Unternehmensgruppe durchgeführt werden.

Ich habe einen sicheren Arbeitsplatz mit guten Rahmenbedingungen gesucht – 37-Stunden-Woche, ausreichend Urlaubstage, flexible Arbeitszeiten und eine gute Bezahlung. Das hatte die NHW im Angebot und daher habe ich mich beworben.

Abwechslungsreiche Aufgaben – mit Familie vereinbar

"Momentan arbeite ich an einer Vollmodernisierung von 49 Wohnungen in Frankfurt-Bornheim. Ich decke die Leistungsphasen sechs bis neun ab, kümmere mich also um Ausschreibung, Vergabe und Objektbetreuung", erzählt Laura Totzek. Ihre Tätigkeit erfordert planerisches und organisatorisches Geschick, so schreibt sie nicht nur die benötigten Leistungen aus, sondern erstellt auch eine Kostenschätzung für die geplanten Maßnahmen und koordiniert die ausführenden Firmen und andere Projektbeteiligte auf der Baustelle.

Das Budget für die einzelnen Projekte wird bereits Mitte des jeweiligen Vorjahres auf die Bauleiterinnen und Bauleiter im Fachbereich verteilt. "Die Projekte der NHW sind terminlich gut planbar, weil wir unsere Bestände kennen. Im Architekturbüro gibt es mehr spontane Aufträge und dadurch auch mehr Leistungsspitzen", sagt die junge Mutter. "Hier kann ich Familie und Beruf gut unter einen Hut bringen." 2019 ging sie für ein Jahr in Elternzeit, seit ihrer Rückkehr im Oktober 2020 arbeitet Laura Totzek an der Modernisierung in Frankfurt-Bornheim.

Schnittstelle zwischen allen Beteiligten

Als Bauleitung übernimmt sie nach der Planung das Projekt. "Als erstes kümmere ich mich um die Ausschreibung und lege genau fest, was zu tun ist", beschreibt die Bauleiterin den Beginn einer Maßnahme. "Die Unterlagen leite ich dann an unsere Vergabestelle weiter, die die Anfragen an die einzelnen Firmen verteilt." Deren Angebote wertet sie wiederum aus und erstellt einen Vergabevorschlag. Sind die Aufträge unter Dach und Fach kann mit der Modernisierung begonnen werden.

Auf der Baustelle koordiniert Totzek Einzelgewerke wie Maler und Bodenleger, aber auch Fachingenieurinnen, wenn diese gefragt sind. Doch auch mit den Mietern hat sie oftmals zu tun. "Sie fragen mich nach dem Boden, den sie bekommen oder melden mir eine Macke im Bestandsparkett", nennt sie als Beispiel. "Ich informiere dann umgehend die Kundenbetreuer im zuständigen NHW-Servicecenter, denn diese sind für das Mietermanagement zuständig." Die Bauleitung ist jedoch nicht nur Schnittstelle zwischen den am Bau Beteiligten, sie prüft auch die Einhaltung der Normen und überwacht die Umsetzung der unternehmensinternen Standards.

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Mit dem Tablet auf der Baustelle

Manchmal wird die Bauleiterin gefragt, ob es für sie als Frau schwierig sei, in einem Beruf zu arbeiten, den viele immer noch für einen typischen Männerberuf halten. „Im Unternehmen bei uns gibt es mehrere Bauleiterinnen, daher empfinde ich mich nicht als etwas Besonderes“, entgegnet Laura Totzek. "Auf manchen Baustellen ist das vielleicht noch so, was aber nicht heißen muss, dass mir Männer deswegen mit weniger Respekt begegnen." Auf der Baustelle nutzt sie inzwischen gerne ein Tablet für ihre Unterlagen. "Früher bin ich immer mit einem dicken Ordner umhergelaufen, Das passiert mir jetzt nicht mehr wir sind im Unternehmen technisch sehr gut ausgerüstet.", sagt sie. "Mit dem Tablet habe ich direkten Zugriff auf unseren Server und kann zum Beispiel vor Ort Anmerkungen in den Plänen machen oder Mieterwünsche eintragen. Das ist sehr praktisch."