Modern, barrierefrei, bezahlbar 335 Wohnungen, Einzelhandel und ein Quartiersplatz: Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt präsentiert Überlegungen für ehemaliges Versorgungsamt in Kassel Kassel – Die Überlegungen der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt für das Grundstück des ehemaligen Versorgungsamts in der Frankfurter Straße in Kassel werden öffentlich. Im Rahmen einer Ortsbeiratssitzung wurde das Projekt vorgestellt. Vorausgesetzt die Stadt Kassel schafft das entsprechende Baurecht, beabsichtigt Hessens größtes Wohnungsunternehmen voraussichtlich 2022 mit dem Bau von rund 335 modernen, barrierefreien und bezahlbaren Wohnungen in zentraler Lage in der Südstadt zu beginnen. Rund 80 davon – etwa 25 Prozent – sollen als geförderte Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen auf den Markt kommen. Realisiert werden sollen die Wohnungen auf dem rund 9.800 qm großen Grundstück des Versorgungsamts sowie dem rund 5.200 qm großen, dahinter liegenden Areal an der Rembrandtstraße, das sich im Besitz der Unternehmensgruppe befindet. Die dortigen Bestandsbauten mit 36 Wohnungen möchte die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt ebenso abbrechen wie das Versorgungsamt. Für die jetzigen Mieter würde das bedeuten, dass sie zumindest für die Bauphase ein neues Zuhause brauchen. Sie sind jedoch nicht auf sich allein gestellt, sondern werden intensiv durch die Wohnstadt begleitet. „Einen solchen Schritt machen wir uns aufgrund der Auswirkungen für die betroffenen Mieter selbstverständlich nicht leicht, und wir wissen, dass wir den Menschen, die hier zum Teil schon lange leben, sehr viel abverlangen“, sagt Regionalcenter-Leiter Jürgen Bluhm. „Wir haben bereits in anderen Kommunen wie Wiesbaden, Kelsterbach, Hanau oder Frankfurt Bestandsmieter im Rahmen von Quartiersentwicklungen erfolgreich mit adäquaten neuen Wohnungen überwiegend im nahegelegenen eigenen Bestand versorgt. Das wird uns auch in Kassel gelingen. Mit 22 der 36 Parteien haben wir erste Beratungsgespräche geführt und wir werden dafür sorgen, dass jeder Mieter in eine andere, seinen individuellen Bedürfnissen entsprechende Wohnung ziehen kann.“ Selbstverständlich werden die betroffenen Mieter bei direkt im Quartier freiwerdenden Wohnungen bevorzugt. Die übliche Fluktuation wird dazu bis zum Baubeginn frühestens in drei Jahren sicherlich ausreichen. Die Aufgabe ist es, gleichwertige Ersatzwohnungen aus dem eigenen Bestand, dem anderer Wohnungsgesellschaften oder auf dem privaten Markt zu lokalisieren, mit den Wünschen der Mieter abzugleichen, diese zu Besichtigungen zu begleiten und zu beraten. Die Anforderungsprofile für die neuen Wohnungen, die Arbeitsplatz-, Kindergarten-, Schul- und bei Älteren auch die Pflege-, Betreuungs- und Arztsituation werden aufgenommen. Zudem werden Anfragen nach Vergrößerung oder – etwa bei allein lebenden Senioren – auch nach Verkleinerung des Wohnraums berücksichtigt. Auch Hilfe bei den Umzügen sagt die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt zu. Zum Full-Service-Angebot gehören ebenso Fahrdienste für Ältere und die Begleitung zu Ämtern. Jeder Mieter erhält zudem die Option, nach deren Fertigstellung in eine der neuen Wohnungen zu ziehen. Bereits im April hatten alle Mieter schriftlich das Angebot zu einem persönlichen Gespräch erhalten, um sich über die Pläne zu informieren, die weiteren Schritte erläutern zu lassen und Fragen zu stellen. Viele Mieter haben dieses Angebot angenommen. „Natürlich sehen einige unsere Überlegungen sehr kritisch“, ergänzt Bluhm. „Allerdings ist es uns durch die Einbindung der Rembrandtstraße möglich, rund 95 zusätzliche Wohnungen mit heutigem Standard insbesondere in Bezug auf Barrierefreiheit und Energieverbrauch zu bauen. Das Grundstück des ehemaligen Versorgungsamts allein bietet diese Möglichkeit leider nicht.“ Dass die Mitarbeiter der Unternehmensgruppe sich umfassend in der Betreuung ihrer Mieter engagieren, belegt das Ergebnis der jüngsten Mieterumfrage. Besonders hoch haben die Mieter die Kompetenz bei der Lösung von Problemen sowie der Betreuung persönlicher Anliegen bewertet. Städtebauliche Aufwertung für das gesamte Quartier Vorgesehen ist, dass die rund 335 Wohnungen eine Wohnfläche von ca. 25.000 qm bieten. In den Erdgeschossflächen an der Frankfurter Straße sollen zudem moderne Gewerbeeinheiten für Einzelhandel und Dienstleistungen mit 3.500 qm Nutzfläche Platz finden. In einer Tiefgarage sind 285 private Stellplätze und weitere 85 Stellplätze für den Einzelhandel vorgesehen. An der Einmündung der Heinrich-Heine-Straße sollen ein stark begrünter Quartiersplatz ausgebildet sowie ein dominantes Gebäude mit Nahversorger gebaut werden. Das Quartier könnte von dem Neubau in mehrfacher Hinsicht profitieren: Der Lärmschutz gegenüber der Frankfurter Straße würde verbessert, Verbindungen für Fußgänger würden ausgebaut, die Innenhöfe großzügig begrünt und die wohnungsnahe Nahversorgung gesichert. „Wir schaffen also ansprechende Architektur, ein dringend benötigtes Angebot an bezahlbaren Wohnungen, harmonisieren das Stadtbild und stärken den Standort Südstadt“, betont Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer für Immobilienmanagement und Projektentwicklung. „Das gesamte Quartier erfährt eine städtebauliche Aufwertung, von der nicht nur unsere Mieter profitieren, sondern alle Menschen, die hier leben.“ Gesamtinvestition: 106 Millionen Euro Derzeit wird in enger Abstimmung mit der Stadt Kassel ein Architektenwettbewerb vorbereitet. Dieser wird von einem mehrstufigen öffentlichen Beteiligungskonzept begleitet, das in der Feinabstimmung ist. Im November könnte der Sieger des Architektenwettbewerbs gekürt und 2020 der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan gefasst werden. 2024/2025 könnten die Wohnungen und Einzelhandelsflächen bezogen werden. Insgesamt sind für das Projekt Investitionen von rund 106 Millionen Euro vorgesehen. 1.000 neue Wohnungen für Kassel bis 2024 Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt hat das Ziel, von derzeit knapp 60.000 auf 75.000 Wohnungen zu wachsen. Für Kassel ist bis 2024 ein Wachstum von rund 5.000 auf ca. 6000 Wohnungen geplant. Etwa 700 Wohnungen sollen neu gebaut werden, ca. 22 Prozent davon gefördert. Weitere 274 Wohnungen – davon 27 Prozent gefördert – sollen durch Zukauf ins Portfolio der Unternehmensgruppe übergehen. Bildunterschriften PF1: Soll Platz machen für bezahlbare Wohnungen: das frühere Versorgungsamt in der Frankfurter Straße in Kassel. Foto: UGNHWS / Karsten Socher PF2: Blick auf die Kasseler Südstadt: Wo heute das ehemalige Versorgungsamt steht, beabsichtigt die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt rund 330 neue Mietwohnungen zu bauen. Foto: UGNHWS / Karsten Socher Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 95 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 730 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Kassel bewirtschaftet rund 17.500 Wohnungen, darunter rund 5.000 in der Stadt Kassel, und hat mit den Servicecentern in Fulda und Marburg sowie einem Vermietungsbüro in Eschwege drei Außenstellen. Unter der Marke „ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Bis 2024 sind Investitionen von rund 1,9 Milliarden Euro in Neubau von Wohnungen und den Bestand geplant. 4.900 zusätzliche Wohnungen sollen so in den nächsten fünf Jahren entstehen. PRESSE-INFORMATION Datum: 09.05.2019 | Seite 1 von 5 Anzahl Zeichen inkl. Leerzeichen: 6.343 ohne Boilerplate Pressekontakt: Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH | Schaumainkai 47 | 60596 Frankfurt am Main Jens Duffner (Pressesprecher) | T: 069 6069-1321 | F: 069 6069-5-1321 | www.naheimst.de | Mail: jens.duffner@naheimst.de Pressemitteilungen und Pressebilder auch online im Presseportal unter www.naheimst.de